Mit „de vergässni Tüüfu“ präsentiert die Theater-Gesellschaft Reiden eine Märchenkomödie des tschechischen Autors Jan Drda, welche 1960 als Drama geschrieben wurde. Helga Schwegler übersetzte das Stück in Mundart, führt Regie und war auch für das Bühnenbild verantwortlich.
Mit grosser Besorgnis registrieren die Höllenfürsten, dass schon seit ewigen Zeiten niemand mehr aus Dalskabaty, einem friedlichen kleinen Dorf, bei ihnen gelandet ist. So beschliessen sie, die Vakanz im Pfarrhaus mit einem der ihren zu besetzen und erwarten von ihm, dass er die Dorfbewohner zu Bösartigkeiten wie Missgunst, Eifersucht, Neid und Unzucht anstiftet und gleichzeitig dem Teufel, der eigentlich von Amtes wegen anwesend sein müsste, auf die Spur kommt. Die Rechnung geht trotz aller höllischen Psychologie nicht auf, denn der abhanden gekommene Teufel leidet seit einiger Zeit unter „Menschentum“….
In Reiden war auf jeden Fall in dieser Saison der Teufel los! Es blieb fast nichts beim Alten. Neu spielten wir im Mai statt im November. Auch neu hatten wir im Sonnensaal unser eigenes Theaterbeizli, wo wir mit einfachen Speisen, guten Getränken und hoffentlich vielen erfreulichen Kontakten verwöhnen durften!